2010-04-28

rodo: chuck on a roof in winter (Default)
A Survivors Picspam

My main motivation for posting this picspam is that I don't know anyone who watched the series and I love it very much. Survivors is the remake of a series from the 70s. It's about a group of people who have one thing in common: they survived an outbreak of the "European Flu" that killed most of the world's population. I really hope this makes you curious.


survivors,picspam

Picspam behind the cut )
rodo: angry nuns are angry (angry nuns)
Ich sage es lieber selbst, bevor jemand anders auf die Idee kommt: Ich hätte es wirklich besser wissen müssen. Aber da ich das Buch vor zehn Jahren schon einmal gelesen hatte und mochte, Heike Hohlbein mit von der Partie war und ich gerade Langeweile hatte, dachte ich mir, ich lese es mir noch einmal durch. Noch dazu hatte ich gerade Lust auf ein Buch mit weiblichem Hauptcharakter. Die Heldenmutter ist aus dem Jahr 1985, knapp 600 Seiten lang, ein Einzelband und High Fantasy. Soviel dazu. Nun zum Inhalt:
Lyra ist ein einfaches Bauernmädchen und hochschwanger, als sie die ebenfalls schwangere Elbin Erion und ihren Begleiter Sjur in der Scheune des Hofes findet. Beide befinden sich auf der Flucht vor den Herrschern des Landes. Lyras Kind stirbt kurze Zeit später bei der Geburt, doch als Erion von ihren Verfolgern eingeholt und tödlich verwundet wird, nimmt Lyra sich Erions Sohnes Toran an. Toran ist laut einer Prophezeiung der, der die Menschen von der Tyrannei der Goldenen befreien soll. Gemeinsam mit dem Magier Dago flieht Lyra zu den Zwergen, wo sie selbst die Rolle des Befreiers einnimmt um ihren Sohn zu beschützen.

Ich versichere euch, dass meine Beschreibung das Buch interessanter klingen lässt, als es in Wirklichkeit ist.[1] Ich habe hier nämlich die ersten 300 Seiten des Buches zusammengefasst, obwohl der Stoff locker auf 100 oder 150 gepasst hätte. Die Szenen auf dem Hof ziehen sich über 100 Seiten hin und die Handlung wird im ganzen Buch ungemein gestreckt. Von dem wirklich interessanten Teil des Plots bleibt am Ende dementsprechend wenig übrig. Aber das ist noch nicht einmal das größte Problem des Buchs. Der Plot ist zwar nichts Besonderes, aber wenigstens solide und in sich schlüssig. Problematisch wird es, wenn man sich die Charaktere anschaut. Sie gehören einfach nicht in den Plot und das führt zu einer Menge Problemen.

Lyra: )

Dago: )

Schwarzbart: )

Bjaron: )

Worldbuilding: )

Abschließend kann ich nur sagen, dass die Botschaft dieses Buches für mich ist, dass eine wohlwollende Diktatur einer schwachen Demokratie vorzuziehen ist. Diese Haltung wird von allen Charakteren mit Grips vertreten und Lyras abschließende Meinung zum Thema Freiheit wirkt schwach verglichen mit dem endlosen Gejammer darüber, wie viel Leid die Revolution dem Volk bringt.

Außerdem rate ich allen Autoren: Wenn eure Charaktere sich selbstständig machen und die geplante Handlung umgehen, lasst sie laufen. Sollten sie nicht irgendwann wieder von selbst beim Plot ankommen, solltet ihr es vielleicht mit anderen Charakteren oder einem anderen Plot versuchen. Die Heldenmutter ist das was herauskommt, wenn man Charakteren einen Plot aufzwingt.


PS: Dieser Post ist DW-only, da ich für die nächsten drei Wochen nicht crossposte. Es ist schließlich [community profile] three_weeks_for_dw!



Fußnoten )

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